Orgeln

Schon um 1300 sind mindestens zwei Orgeln im Dom nachweisbar. Von 1961 bis 2009 befand sich eine Scherpforgel auf der Westempore.

Die beiden heute im Dom befindlichen Orgeln wurden von der Orgelbauwerkstatt Romanus Seifert & Sohn aus Kevelaer hergestellt. 2008 wurde die Orgel auf dem Königschor fertig gestellt, 2011 die große Domorgel auf der Westempore.

Chororgel

Die Chororgel hat 2410 Pfeifen mit 38 Registern auf drei Manualen und wiegt 9,5 Tonnen.

Hauptorgel

Die neue Hauptorgel wiegt 31 Tonnen und setzt nicht nur einen überaus beeindruckenden optischen Akzent mit den vier asymmetrisch hintereinander angeordneten Pfeifenreihen, sondern überzeugt auch durch ihr Klangvolumen mit 5496 Pfeifen auf 83 Registern und vier Manualen. Die größte Pfeife hat eine Länge von 10 Metern.

Von der Orgelempore aus hat man einen wundervollen Blick über den gesamten Innenraum dieses gewaltigen Bauwerkes. Beide Domorgeln können dank Doppeltrakturen auch zusammen gespielt werden. Die Meisterwerke der Orgelbaukunst sind aber auch anfällig auf Temperaturschwankungen.

Die vielen Besucher wirken sich ebenso auf das Raumklima (Luftfeuchte, Temperatur) aus wie die klimatischen Bedingungen bzw. die Witterung außerhalb des Domes. Um das Raumklima zu überwachen, hängen von der Decke an mehreren Stellen Messfühler in verschiedenen Höhen, die ihre Daten an Computer außerhalb des Domes weitergeleiten und von diesen überwacht werden. Je nach Ergebnis werden dann die Fenster des Domes automatisch geöffnet oder geschlossen.