Kaisergruft

Auf der Suche nach den Kaisergräbern leitete 1900 eine Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften eine Grabung im Königschor. Im Zuge der Grabung wurden die Kaisergräber im Speyerer Dom geöffnet. 1902 wurde die Kaisergruft über den Gräbern errichtet, die über die Krypta zugänglich ist.

Die Grabbeigaben wie Grabkronen, Inschrifttafeln, Brustkreuze und Gewänder sind heute im Domschatz im Historischen Museum Speyer zu sehen.

Das Hupp-Kreuz

Nach Untersuchung und Schließung der Kaisergräber wurde die Kaisergruft neu gestaltet. Im Rahmen der Ausgestaltung der Gruft wurde der Kunstmaler und Ziseleur Otto Hupp beauftragt, verschiedene künstlerische Arbeiten auszuführen. Es handelt sich bei diesen Objekten unter anderem auch um das sogenannte Hupp-Kreuz. Dieses Kreuz stand seit der Neugestaltung der Kaisergruft anfangs des vergangenen Jahrhunderts auf dem Gruftaltar. Aus Sicherheitsgründen wurde es Mitte der 90er Jahre in der Domsakristei aufgestellt.